DIY Workshop Nr. 1 – kreativer durch dein Unterbewusstsein

DIY Workshop Hand im Glück (Small)

DIY Workshop Nr. 1 – kreativer durch dein Unterbewusstsein

Zusammenfassung:

  • Die Schwingungen der Gehirnwellen werden in Hertz gemessen und entscheiden über unseren Bewusstseinszustand
  • Im Bereich der Alphawellen entfaltet sich Kreativität, das Unterbewusstsein kann mit dem Wachbewusstsein verbunden werden
  • Durch die Betrachtung eines Mandalas kannst du auf deinen Zustand Einfluss nehmen und dir kreativen Raum geben

 

Einleitung – Was hat es mit den Gehirnwellen auf sich?

Wann kommen dir die besten kreativen Ideen? Ist dir auch schon öfter aufgefallen, dass das nicht in dem Moment ist, indem du produktiv sein sollst oder angestrengt nach Lösungen suchst?

Ein Teil der Erklärung dafür hängt mit den Gehirnwellen zusammen. Diese werden nach ihrer Frequenz im Gehirn bzw. den Schwingungen pro Sekunde eingestuft.

Hier eine kleine Übersicht:

Gamma (100 – 38 Hertz = Schwingungen pro Sekunde)
Beta
( 38 – 15 Hz)
Alpha
(14 – 8 Hz)
Theta
(7 – 4 Hz)
Delta
(3 – 0,5 Hz)

Die Delta- und Thetawellen stellen den Bereich des Unterbewussten, des Traums, der Spiritualität und auch Kreativität dar. Gammawellen stellen extreme Aktivität, z.B. in höchster Alarmbereitschaft dar. Das wache Gehirn bewegt sich allerdings meist zwischen Alpha und Betawellen. Während Kinder sich oft im aufnahme- und lernbereiten Alpha Zustand befinden, schwingt sich das Erwachsenengehirn regelmäßig zwischen 20-25 Hz ein. Einem angespannten Wachzustand.

Keine Sorge, hier geht es nicht darum Hertzzahlen auswendig zu lernen, sondern um die praktische Anwendung. Dafür werden wir uns hier besonders auf die Alphawellen konzentrieren. Denn diese sind für uns der Schlüssel, um eine Verbindung zu unterbewusstem aufzubauen und Informationen von dort durchzulassen. Genauso sind die Alphawellen das Tor, um Informationen von außen aufzunehmen und zu verankern. Du kennst wahrscheinlich selbst das Gefühl, dass du einen Satz oder eine Information immer wieder liest, ohne dass du sie behalten kannst. Und andere Male kannst du dir einfach alles merken. Du ahnst es vielleicht: Der Zustand deines Gehirns spielt die entscheidende Rolle.

Daher werden wir im Folgenden den Übergang von Beta- zu Alphawellen und wieder zurück üben.

 

Phase 1 – Informationen sammeln:

Wenn du produktiv sein möchtest, etwas schaffen und rational lösen willst, dann ist der Zustand der Betawellen ideal. Auch, um ein Thema anzustoßen und Informationen zusammen zu tragen. Hier brauchst du eine gewisse Spannung und Konzentration. Nehmen wir z.B. die Frage, welche Ziele du dir für das nächste Jahr setzen möchtest. In diesem ersten Schritt kannst du dir etwa deine Notizen deines Journals anschauen oder überlegen, was du dieses Jahr getan hast, was dir besonders viel Spaß gemacht hat, welche Stärken du hast usw. Das Ganze trägst du zusammen und wertest gewissermaßen aus.

 

Phase 2 – Zurücktreten:

An einem bestimmten Punkt kommt man mit dem rein rationalen Lösungsansatz nicht mehr weiter. Es bedarf einer Eingebung, einer Lösung, die sich nicht erzwingen lässt. Ein kreativer Prozess also. Du musst hierfür loslassen und das Gehirn wieder in den Bereich von niedrigeren Frequenzen führen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Von der Meditation, über den Spaziergang oder einfache eine Weile aus dem Fenster zu schauen. Weiter unten findest du eine konkrete, sehr kraftvolle Methode, um diesen Zustand zu erreichen.

Dadurch entstehen einzelne Momente, in denen sich das Unterbewusstsein (Thetawellen) und das Wachbewusstsein (Betawellen) verbinden. Dies sind die Momente der Eingebung.

 

Phase 3 – Umsetzung:

Jeder von uns hat jeden Tag neue Ideen. Im Laufe des Lebens sind sicher einige wirklich großartige dabei. Doch die meisten verlaufen sich wieder, weil sie nicht umgesetzt wurden. Niemand wird dir auf die Schulter klopfen, geschweige denn dich bezahlen, weil du auch einmal die Idee hattest private Wohnungen über das Internet zu vermieten, also eigentlich Airbnb vorher erfunden hast. Du musst es auch umsetzen. Dafür braucht die Idee erst einmal eine Form, in der sie festgehalten wird. Dazu eignet sich alles, was du später noch einmal nachschlagen kannst (und auch tust). Ein Journal ist ideal dazu. Ich persönlich formuliere die Idee immer einmal im Journal aus und übertrage sie später in ein eigenes Ideenjournal, in dem im Laufe der Jahre alle Einfälle und Ideen, die mich auch auf den zweiten Blick begeistern eingetragen sind. Das Journal und auch das Ideenjournal nehme ich zu festen Zeiten wieder in die Hand und schaue mir alle Ideen erneut an. Dann entscheide ich, welchem Thema ich mich als nächstes widme. Das gilt natürlich nur für langfristige Projekte. Wenn du eine Hausarbeit schreibst, dann liegen zwischen diesen drei Phasen womöglich nur Tage oder Stunden.

 

Übung Alphawellen und Kreativität:

Führe diese Übung regelmäßig aus, in den ersten drei Wochen 5 Minuten pro Tag. Später immer, wenn du das Gefühl hast neue Ideen zu brauchen, mit einem Problem nicht weiterkommst oder dem Tag einfach die Möglichkeit geben möchtest Kreativität in dir zu entfalten. Ganz hervorragend eignet sich das Mandala zur Platzierung neben deinem Schreibtisch oder im Kreativzimmer, um immer sichtbar zu sein. Vielleicht stellst oder setzt du dich einfach spontan davor.

Setze dich gemütlich hin. Sorge dafür, dass keine Ablenkung zu dir kommt (Handy aus, Tür zu). Nehme das ausgedruckte Mandala auf den Schoß oder platziere es so, dass du es entspannt betrachten kannst. Nun richte deinen Blick locker auf den Stern in der Mitte des Bildes. Egal, was geschieht, ob sich die äußeren Elemente zu ändern scheinen oder der Blick und die Gedanken abwandern, richte deinen Blick immer wieder von neuem auf den Stern in der Mitte.

Du kannst die Wirkung noch etwas verstärken, indem du dir entsprechende Musik während der Mandala Übung anstellst. Bei YouTube findest du unter alpha waves eine Menge treffen. Das ist aber optional, probiere es einfach mal für dich aus.

Für diese Übung stellst du dir einen Timer auf genau 5 Minuten. Nicht weniger und auch nicht mehr. Du wirst merken, dass diese Übung ihren besonderen Reiz hat und auch dazu verleiten kann tiefer ins unterbewusste hineinzugehen. Dabei ist jedoch einige Vorsicht geboten. Das Eintreten ist häufig leichter, als wieder  zurückzukommen. Also: 5 Minuten!

In diesem Sinne: Nehme dieses Geschenk mit in dein Leben. Du tust es für dich. Alles Gute auf dem Weg wünscht dir

Dein HiG Team.

 

PDF mit Mandala zum kostenlosen Download:

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